Proteine im Bodybuilding

Proteine

Proteine

Proteine sind die Bausteine unseres Körpers. Nahezu alles im Körper wird daraus hergestellt: Hormone, Enzyme, Muskeln, Knochen etc.
Proteine selbst sind aus Aminosäuren aufgebaut. Für den Aufbau des Körpers sind zwanzig dieser Bausteine relevant (proteinogene Aminosäuren). Wie bei den Kohlenhydraten bilden auch die Aminosäuren Ketten, wobei man hier aber erst ab einer Länge von einhundert Aminosäuren von einem Protein spricht.
Der Körper des Menschen muss auch hier wieder in der Verdauung die Proteine zerlegen. Wichtig ist zu wissen, dass nicht alle zwanzig Aminosäuren essentiell sind, manche kann unser Körper aus essentiellen selber herstellen. Trotzdem gelten Proteine im Gegensatz zu Kohlenhydraten als essentiell.
Der Bedarf des Sportlers ist umstritten, liegt aber bei ca. 2 – 2.5 g/kg Körpergewicht. Hier sind aber nicht nur die Menge sondern auch die Art der Proteine und die Aufteilung entscheidend.
Nicht jedes Protein hat gleich viele essentielle Aminosäuren. Deswegen wurde die biologische Wertigkeit eingeführt. Sie gibt an, wie gut der Körper dieses Protein zur Synthese der eigenen Proteine verwerten kann und somit auch wie hoch die Anzahl an essentiellen Aminosäuren ist. So stellt sich in der Ernährung bei Proteinen der Unterschied zwischen Qualität und Quantität. Proteine mit einer geringeren biologischen Wertigkeit lassen sich aufwerten, indem man sie gemeinsam mit biologisch Hochwertigen verzehrt.
Unser Körper kann Aminosäuren nur geringfügig speichern. Deswegen ist es auch entscheidend, wie oft man Proteine zu sich nimmt. Als vorteilhaft hat sich eine moderate Aufnahme, alle drei bis vier Stunden, erwiesen. Denn dabei stehen dem Körper fast durchgängig Aminosäuren zur Verfügung.