Trainingstempo und Satzpausen

Das Trainingstempo wird oft unterschätzt. Dabei ist es sehr entscheidend, was den Masseaufbau und den Kraftgewinn angeht.

 

Trainingstempo Satzpausen

Trainingstempo Satzpausen

Trainiert man zu schnell, kommt man möglicherweise in ein Sauerstoffdefizit, bevor man überhaupt einen Wachstumsreiz gesetzt hat.

Trainiert man dagegen zu langsam, mit zu langen Pausen, so wird der Muskel kalt, der Pump lässt nach und die Intensität fällt deutlich ab. Zusätzlich wird man in langen Pausen schnell abgelenkt und verliert die Konzentration. Wenn man einmal aus dem Trainingsrythmus raus ist, kommt man kaum wieder rein.

 

Die Pausen sind nur dazu da, dass man wieder zu Atem kommt, der Muskel nicht übersäuert und damit mit man sich voll auf den nächsten Satz konzentrieren kann. Man muss unbedingt alles vermeiden, was einen ablenken könnte. Kein plaudern mit dem Trainingspartner, keine Magazine oder Zeitschriften und sinnloses umherlaufen.

 

Wer ohne Kopf drauf los trainiert, hat schon so gut wie verloren.

Wie lang sollten die Satzpausen also sein?

 

Nach einer Minute gewinnt der Körper etwa 70 Prozent seiner Kraft zurück – nach 3 min fast 100 Prozent.

Wenn der Kreislauf keine Probleme macht, dann sollte nie langer als 3 min pausiert werden.

Aber mal ehrlich, wollen wir Muskelmasse aufbauen oder relaxen?

 

Lange Pausen bergen ein weiteres Problem – erholt sich der Muskel zu gut, so ist der Körper nicht darauf angewiesen verausgabte Muskelfasern durch neue zu ersetzen. Aber das wollen wir doch – der Wachstumsreiz soll bei möglichst vielen Muskelfasern gesetzt werden.

Kurz gesagt, ist der Muskel nur teilerholt, aktiviert er im nächsten Satz neue Muskelfasern, welche die Arbeit übernehmen.

 

Fazit:

 

Hartes Training mit kurzen knackigen Pausen von 1-3 min bringen den Erfolg.

Pausen dienen nicht dem Vergnügen oder der Freizeitgestaltung.

Wir streben nur eine Teil-Erholung der Muskeln an um möglichst viele Muskelfasern zu aktivieren.