Intensivwiederholungen – Hardcore Bodybuilding
Insensivwiederholungen – Das Krafttraining läuft einfach nicht mehr rund und die Muskeln wollen nicht mehr wachsen? Dann fehlt euch möglicherweise die nötige Intensität. Diese erreicht ihr zum Beispiel mit Intensivwiederholungen.
Intensivwiederholungen – was ist das?
Intensivwiederholungen erreicht ihr, wenn ein Satz bei euch zum Muskelversagen führt und ihr, anstatt den Satz zu beenden, diesen weiter forciert. Hat euer Muskel versagt, leistet euch ein Partner Hilfestellung. Er nimmt euch etwas Gewicht ab, worauf hin ihr weitere Wiederholungen absolvieren könnt. Der Zielmuskel wird gezwungen härter und länger zu arbeiten. Dadurch wird er stärker stimuliert und erhält einen größeren Wachstumsreiz. Zusätzlich werden weitere unterstützende Muskeln aktiviert. Das Ergebnis ist kompaktes Muskelwachstum.
Intensivwiederholungen – wie anwenden?
Wie bei allen Intensitätstechniken, sollte man es auch mit dieser Intensitästechnik nicht übertreiben. Die Muskeln werden bei Intensivwiederholungen bis aufs Äußerste gefordert. Wer es übertreibt, gerät schnell ins Übertraining.
Darum nutzt man Intensivwiederholungen nur ein bis zwei mal in den ersten (maximal) zwei Übungen. Ebenfalls sollten Insensivwiederholungen nur bei Mehrbereichsübungen angewandt werden um eine größt mögliche Anzahl an Muskelfasern zu reizen.
Intensivwiederholungen – zum Beispiel im Brusttraining
1. Übung: In den letzten zwei Sätzen von vieren im Bankdrücken mit 8-12 Wiederholungen – die letzten ein bis zwei Wiederholungen sind Intensivwiederholungen.
2. Übung: In den letzten zwei Sätzen von vieren beim Kurzhanteldrücken mit 8-12 Wiederholungen- die letzten ein bis zwei Wiederholungen sind Intensivwiederholungen.
3.Übung: Drei bis vier normale Sätze Fliegende mit 8-12 Wiederholungen
4. Übung: Drei bis vier normale Sätze Butterfly mit 8-12 Wiederholungen
Das solltet ihr beachten
Intensivwiederholungen sind nichts für Anfänger. Einige Jahre Training und entsprechend viel Erfahrung müsst ihr unbedingt mitbringen um das Training verletzungsfrei zu überstehen. Das gleiche gilt für den Trainingspartner. Dieser muss erfühlen können, wie viel Gewicht er abnehmen muss damit es den nötigen Effekt gibt. Außerdem muss er erkennen, wann der Muskel genug hat und er die Hantel besser abnimmt.
Der Helfer hilft nur bei der positiven Bewegung, nicht aber bei der negativen. Beispiel Bankdrücken: Es ist keine Aufwärtsbewegung mehr möglich – hier greift der Partner leicht ein. Die Abwärtsbewegung sollte dagegen ohne Hilfe möglich sein.
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