Kreatin
Durch Kreatin wird die Energiebereitstellung für die Muskelkontraktion optimiert und somit ist Kreatin quasi so etwas wie der „Supertreibstoff“ für die Muskelzelle. Zum einen nehmen wir Kreatin durch unsere Nahrung auf, insbesondere rotes Fleisch wie beispielsweise Rindfleisch ist reich an Kreatin. Zum anderen wird vom Körper aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin eigenes Kreatin gebildet. Dabei enthält die Skelettmuskulatur fast 100% des im Körper enthaltenen Kreatins. Der Aufnahme bzw. der körpereigenen Bildung steht der tägliche Verlust von ca. 2g Kreatin/ Tag über die Nieren entgegen.
Kreatin wirkt ! So ziemlich jeder, der bereits mit der Einnahme von Kreatin Erfahrung gemacht hat, kann dies bestätigen. In manchen Fällen steigt die Kraftleistung rasant an, sodass mit schwereren Gewichten trainiert werden kann. Ebenfalls der sog. „Pump-Effekt“, d.h. die Durchblutung der Muskulatur, ist unter Kreatin häufig stark verbessert und die Muskeln fühlen sich im Training besonders voll und prall an. Allerdings fühlen sich die Muskeln nicht nur so an, sondern sind auch in ihrer Erscheinung voller und praller, da es unter Kreatineinnahme zu einer vermehrten Speicherung von Wasser innerhalb der Muskelzelle kommt.
Kreatin ist ein physiologischer Wirkstoff, der für die Muskelkontraktion unentbehrlich ist.
Die körpereigene Produktion erfolgt aus den 3 Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin in der Leber, in den Nieren und in der Bauchspeicheldrüse.
Die Aufnahme hoher Dosen (etwa 20g/Tag) von Creatin über mehrere Tage beeinflusst die alacatziden Kurzzeitleistungen.
Jedoch sind etwa 30% aller Athleten sind sogenannte Nonresponder. Bei ihnen führt eine vermehrte Kreatinaufnahme nicht zu einer Leistungssteigerung.
Kreatin im Bodybuilding
Aus Creatinphosphat wird ATP gebildet. Dies bedeutet, dass ein Kraftsportler bzw. Bodybuilder 2-3 zusätzliche Übungswiederholungen auf höchstem Beanspruchungsniveau ausführen kann. Da die letzten Wiederholungen unter maximaler Beanspruchung die effektivsten Wiederholungen für das Ziel Muskelaufbau sind, ist Creatin so wertvoll für Bodybuilder.
Ein Nebeneffekt ist die vermehrte Wassereinlagerung während einer Creatin-Kur in den Muskel. Dadurch wirken die Muskeln voller und größer. Dieser Effekt vergeht allerdings wieder, sobald das Creatin abgesetzt wird. Der tatsächliche Nutzen liegt also darin, dass durch die erhöhte Leistungsfähigkeit eine stärkere Stimulation des Muskelwachstums stattfindet.
Das Wasser macht von der Gesamten Massezunahme max. um die 15-20% aus. Und da man in den seltensten Fällen mehr als 6kg zunimmt sind es so höchstes um 1kg an subcutanem Gewebswasser. Fällt oftmals kaum auf.
Die Wassereinlagerung ist allerdings ein muss und kein störendes Nebenprodukt. Denn wenn ein Muskel Wasser zieht erhöht sich der zellinterne Druck auf den Nukleus Kern der Zelle. Durch den erhöhten Druck und den somit verminderten Raum den der Zellkern nun hat befiehlt er der Muskelzelle zu wachsen, damit sich das Wasser verteilt und der Kern wieder mehr Platz hat.
Kreatin Monohydrat braucht zur Reaktion eine Zucker-Transportmatrix. Dafür sollte man Traubenzucker/ Dextrose oder Traubensaft nehmen. Normaler Haushaltszucker ist insulinbedingt nicht zu empfehlen.