Schultertraining – Schulterdrücken frei und an der Maschine
In einem effektiven Schultertraining darf Schulterdrücken mit der Langhantel nicht fehlen, denn es gilt seit Jahren als echter Massegarant .
Die Maschine ermöglicht dagegen eine geführte Bewegung, sowie Sicherheits-Verriegelungen, wenn du nicht mehr weiter kommst.
Schultertraining – Schulterdrücken mit der Langhantel
Schulterdrücken mit der Langhantel fordert deutlich mehr Hilfsmuskeln, bzw. stabilisierende Muskelgruppen. Dies führt im Schultertraining zur Stärkung aller Muskeln, wie z.B. der Rotatorenmanschette, die dadurch weniger anfällig für Verletzungen wird.
Insgesamt baut man mit der freien Hantel kompaktere Muskeln auf.
Außerdem ist der Bewegungsablauf bei freien Gewichten natürlicher und teilweise angenehmer für die Gelenke (wenn man es mit dem Gewicht nicht übertreibt).
Schultertraining – Schulterdrücken an der Maschine
Schulterdrücken an der Maschine braucht dagegen weniger stabilisierenden Muskeln. Das hat zum Vorteil, dass diese auch weniger Energie verbrauchen. Diese kann nun für den Zielmuskel verwendet werden. Damit können die Schultern mit höherem Gewicht belastet werden. Die Schultern werden dazu besser isoliert. Durch die geführten Bewegungen ist die Verletzungswahrscheinlichkeit geringer als beim Schulterdrücken mit der Langhantel. Das ist ein Vorteil, wenn die Schultergelenke Probleme machen. Außerdem können Anfänger eine gewisse Grundkraft aufbauen.
Fazit
Schulterdrücken mit der Langhantel darf in keinem Schultertraining fehlen, denn es trainiert deutlich mehr Muskeln als Schulterdrücken an der Maschine, was zu einem kompakteren Ergebnis und insgesamt mehr Masse führt. Dagegen kann an der Maschine mehr Gewicht verwendet wodurch massive Schultern entstehen.
Tipps für euer Schultertraining
Fangt mit schwerem Langhantelschulterdrücken oder Kurzhantelschulterdrücken an, z.B. mit demPyramidensystem. Hier sollte euch ein Freund zur Hilfe stehen. Dieser kann euch eine erzwungene Wiederholungabfordern und die Hantel bei Bedarf abnehmen.
Die Schultern sollten nun deutlich vorermüdet sein. Jetzt kann die Schulter an der Maschine mit zusätzlichenStripsätzen gefoltert werden.
Zum Schluss kann man den Schultern mit Seitenheben, vorgebeugtem Seitenheben oder Frontheben mit 10-20 Wh. pro Satz der Rest gegeben werden.
Bei Schulterproblemen sollte Schulterdrücken zum Nacken vermieden werden. Hier besser vor dem Kopf drücken.
Supersätze aus Schulterdrücken und Seitenheben sind enorm intensiv und geben einen mächtigen Pump.
Nach dem Schultertraining brauchen die Schultern mindesten 24h – besser noch 48h Pause um wachsen zu können. Unterstützen könnt ihr das Wachstum mit L-Glutamin, der wichtigsten Aminosäure beim Muskelaufbau.
Bild oben: Fotolia_66425592_S