Mit High Protein Ernährung einfacher abnehmen

Die High Protein Ernährung liegt im Trend, und in den sozialen Medien häufen sich gefühlt täglich die Abnehmerfolge von Menschen, die damit erfolgreich Gewicht verloren haben. Warum diese Ernährungsweise beim Abnehmen helfen kann und was dabei zu beachten ist, erklärt dieser Artikel.

Proteine aus Fleisch

Proteine aus Fleisch

Was bedeutet High Protein Ernährung?

Diese Ernährungsweise fokussiert sich auf den vermehrten Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Eiweiß sind. Zu den besonders eiweißhaltigen Lebensmitteln gehören mageres Fleisch wie Hähnchenbrust oder fettarmes Rinderhackfleisch, Fisch und Eier sowie Milchprodukte wie Magerquark.
Wer gerne Linsen und Kichererbsen isst, kommt bei dieser Ernährung voll auf seine Kosten. Denn Hülsenfrüchte enthalten ähnlich wie Fleisch eine Menge Eiweiß.

Zur Errechnung der eigenen Eiweißaufnahme gelten durchschnittlich 1,5 bis 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht und Tag als Richtwert. Für eine 80 kg Person entspricht das eine Aufnahme von 120 bis 160 Gramm Protein.

Jede Mahlzeit sollte etwa 30 bis 40 Gramm Protein betragen. Wem es schwerfällt, diese Mengen zu erreichen, der greift auf Eiweißshakes zurück.

Vorteile einer proteinreichen Ernährung

Die High Protein Diät sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und verhindert somit Heißhungerattacken, die oft zum übermäßigen Konsum von kalorienreichen Snacks führen.

Der hohe Eiweißgehalt der Mahlzeiten trägt dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt, was besonders für Menschen mit Insulinresistenz oder Diabetes von Vorteil ist. Durch den stabilen Blutzuckerspiegel wird wiederum die Fettverbrennung gefördert und der Körper verbrennt mehr Kalorien, was das Abnehmen erleichtert.

Ein weiterer Vorteil ist der hohe thermische Effekt. Denn Proteine verbrennen 20 bis 30 Prozent an Energie.

Nachteile

Speziell gekennzeichnete High Protein Produkte sind häufig teurer als ihre herkömmlichen Alternativen. Ein Beispiel dafür ist der High Protein Pudding, der etwa 1,50 Euro kostet, während ein normaler Pudding nur ein Drittel dieses Preises beträgt.

Trotz des höheren Preises bietet der Proteinpudding jedoch den Vorteil, dass er länger sättigt und wenig bis keinen Zucker enthält.

Nährstoffe im Blick behalten

Egal, wie man sich ernährt, man sollte immer auf die ausreichende Zufuhr aller Nährstoffe achten.
Gerade bei einer High Protein Ernährung kommt der Fokus darauf gerne mal zu kurz.

Jedoch ist neben ausreichend Eiweiß und guten Fetten auch auf die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen zu achten.

Besonders Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle im Körper.

Wer sich fragt, „Vitamin C für was gut und brauche ich das wirklich?“, wird spätestens, beim Kennenlernen seiner Vorteile den persönlichen Tagesbedarf decken wollen.

Vitamin C unterstützt unter anderem den Energiestoffwechsel, stärkt das Immunsystem, fördert die Kollagenbildung und verbessert die Eisenaufnahme.

Da der menschliche Körper Vitamin C, anders als die meisten Tiere, leider nicht selbst herstellen kann, muss der Nährstoff über die Ernährung zugeführt werden.

Zu den Lebensmitteln, die reich an Vitamin C sind, gehören Paprika, schwarze Johannisbeeren und Hagebutte. Zitrusfrüchte enthalten zwar ebenfalls einiges am Vitamin C, meistens aber auch eine Menge Kohlenhydrate. Deswegen kommt der Verzehr von Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln in der High Protein Ernährung oft zu kurz.

Um den Vitamin-C-Bedarf trotzdem zu decken, empfiehlt sich die Einnahme von einem Nahrungsergänzungsmittel. Wasserlösliches Vitamin C, das in gepufferter Form vorliegt und auch als Calciumascorbat bekannt ist, ist sehr sinnvoll. Denn es gilt als besonders magenfreundlich und ist damit gut verträglich.

Bild: Pixabay

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