So wichtig sind Aminosäuren für den Muskelaufbau

Wer an seinem Muskelaufbau arbeitet, der wird früher oder später auf Aminosäuren stoßen. Der Grund ist, dass sie zu den wichtigsten Aspekten rund um die Muskelmasse zählen. Aminosäuren sind der Baustoff für Proteine. In dieser Form wirken sie also direkt mit, wenn es darum geht mehr Muskelmasse aufzubauen. Doch rund um die Aminosäuren ranken sich diverse Fragen, Mythen und Annahmen.

Welches Protein ist das beste?

Sie werden keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage finden. Seit Jahren streiten sich Wissenschaftler und Sportler, was nun die richtige Antwort auf diese Frage ist. Eine Rolle hierbei spielt, wie qualitativ hochwertig ein Protein ist. Doch auch das lässt sich nicht mit Gewissheit beantworten.

Qualität ist nämlich relativ. In erster Linie muss hierbei beachtet werden, wie gut ein Protein verdaut werden kann. Je höher die sogenannte Verdaulichkeit, desto besser schneidet ein Protein in diesem Punkt ab. Der zweite, ebenfalls relevante Punkt, ist die Resorptionsgeschwindigkeit. Sie bestimmt die Zeit, die der Körper benötigt, um das jeweilige Protein zu verarbeiten. Ein gut verdauliches Protein kann also eine schlechte Resorptionsgeschwindigkeit haben und umgekehrt. Insofern ist die Frage nach der Qualität eigentlich zweitrangig.

Beziehen wir den Begriff auf den biologischen Wert, lässt er sich anders definieren. Dieser Wert gibt an, wie gut der Körper ein Gramm Nahrungsprotein in Körperprotein umwandelt. Der biologische Wert bezieht sich immer auf die Effizienz eines Volleis, welches einen Wert von 100 hat. Je näher der Wert des Proteins also an der 100 liegt, desto geeigneter ist es.

Was sind isolierte Aminosäuren?

Ein Protein, bei welchem eine bestimmte Aminosäure fehlt, hat keinerlei biologischen Wert. Es eignet sich also nicht zum Aufbau von Muskelmasse. Insofern ist es sinnvoll, ausschließlich Proteine zu sich zu nehmen, die einen möglichst hohen biologischen Wert haben. Isolierte Aminosäuren unterstützen nun die Proteinzufuhr und ergänzen den Muskelaufbau.

Es stellt sich nun die Frage danach, was es mit BCAA, L-Arginin oder Kreatin auf sich hat. Grundsätzliche und weitere Informationen über die Aminosäuren Wirkung auf den Körper erhalten Sie unter der verlinkten Seite. An dieser Stelle gehen wir eher oberflächlich auf die genannten Aminosäuren ein.

BCAA ist eine hervorragende Ergänzung zu Weizenproteinen und anderen Mischungen, die komplette Aminosäuren enthalten. L-Arginin hingegen verbessert die Durchblutung. Gleichzeitig gibt es Hinweise darauf, dass Wachstumshormone ausgeschüttet werden, wenn L-Arginin höher dosiert angewendet wird. Zu guter Letzt verbessert L-Arginin auch die Wertigkeit von Weizenproteinen. Kreatin hingegen ist nicht direkt am Muskelaufbau beteiligt. Es liefert jedoch Energie. Diese ist selbstverständlich nötig, um ausdauernd an der eigenen Muskelmasse zu arbeiten.

Fazit über Aminosäuren und Muskeln

Sie kommen nicht umhin an Ihrem eigenen Muskelaufbau zu arbeiten. Das gelingt nur mit Sport, Ausdauer und Fokussierung. Aminosäuren unterstützen Sie jedoch dabei. Das wurde bereits vielfach nachgewiesen und wird auch nicht bezweifelt.

Wichtig ist, dass Sie die Präparate vor dem eigentlichen Training einnehmen. Hintergrund ist, dass der Körper während des Trainings mehr Energie benötigt. Es hat also keinen Effekt, nach dem Training die Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, die der Körper während dessen gebraucht hätte.

Langfristig gewöhnt sich der Körper übrigens an die jeweils erreichte Leistungsstufe, insofern ist es nicht nötig permanent Aminosäuren zu sich zu nehmen. Für einen schnellen ersten Erfolg lohnt es sich dennoch darauf zurück zu greifen, da sie ohnehin auch körpereigene Stoffe darstellen und somit keine unnatürlichen Helfer sind.

 

Bild:  https://pixabay.com/de/photos/mann-männlich-junge-person-jung-461195/

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