Fettabbau – Vier Trainingsmythen aufgedeckt!

Heutzutage kursieren nahezu unüberschaubare viele Trainingstipps zum Thema Muskelaufbau und Fettverbrennung. Allerdings ist es bei vielen nicht nicht ganz einfach zwischen Trainingsmythos und Wahrheit zu unterscheiden. In diesem Artikel widmen wir uns daher vier Trainingsmethoden und decken auf: Welche entsprechen der Wahrheit und welche sind tatsächlich nur Mythen?

Trainingsmythen

Trainingsmythen

1: Abnehmen durch Krafttraining ist nicht möglich

Und ob es möglich ist! Wer intensiv trainiert, verbrennt nicht nur Fett, sondern legt somit auch eine Grundlage dafür, dass der Körper Muskeln aufbauen kann, welche dann noch mehr Kalorien und damit auch mehr Fett verbrennen wird. Beim Trainieren mit Gewichten beispielsweise verbrennt man mehr Fett als bei einem lockeren Cardiotraining. Man sollte sich stets den Grundsatz merken: Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto mehr Fett wird verbrannt.

2: Fett wird erst nach 20 Minuten Ausdauersport verbrannt

Oft wird behauptet, Fettverbrennung setze erst nach 20 Minuten Ausdauersport ein. Das ist jedoch falsch. Wissenschaftlich ist es nämlich bewiesen, dass die Fettverbrennung bei richtiger Belastungsintensität schon ab der ersten Minute beginnt. Dabei ist sie von mehreren Faktoren wie vom Grad der Sportlichkeit des Körpers oder auch der Entfaltung der Muskeln abhängig. Des Weiteren haben Studien ergeben, dass Männer bei gleicher Belastungsintensität weniger Fett verbrennen als Frauen.

Besonders gut eignet sich das Training auf dem Laufband als Ausdauersport. Dies ermöglicht ein intensives Ganzkörpertraining, das bei jedem Wetter durchgeführt werden kann. Das Laufen auf diesem Fitnessgerät ist zudem schonend für die Gelenke, da man im Gegensatz zum Laufen unter freiem Himmel nicht auf harten Boden auftritt. Mittlerweile stehen Laufbänder nicht nur in Fitnesscentern, sondern auch für den Heimgebrauch sind die unterschiedlichsten Modellen erhältlich.




3: Bauchmuskeltraining lässt „Bauch“ verschwinden

Durch das Trainieren der Bauchmuskeln kann man tatsächlich die Fettpölsterchen am Bauch verschwinden lassen, denn das Training verbrennt Kalorein und damit Fett. Jedoch ist ein gezielter Fettabbau an bestimmten Körperpartien nicht möglich. Nicht möglich ist es hingegen, aus Fett Muskeln zu bauen. Das Fett muss verbrannt werden um die Muskeln sichtbar zu machen. Auch sollte man dem Mythos, Bauchmuskeln müssten jeden Tag trainiert werden, nicht glauben. Denn die Muskeln, benötigen, wenn möglich, eine 48-stündige Pause zwischen den Trainingseinheiten. Dadurch hat der Körper genug Regenerationszeit, um Mikroverletzungen und Faserbrüche zu reparieren und den Aufbau der Muskeln einzuleiten.

4: Es gibt Masse- und Definitionsübungen

Auch dies ist ein weit verbreiteter Mythos, denn was von vielen fälschlicherweise als Masseübungen bezeichnet wird, sind sogenannte Grundübungen. Diese trainieren deutlich mehr Muskeln als Isolationsübungen und haben dementsprechend einen höheren Kalorienverbrauch. Nebenbei bewirken diese eine höhere Testosteronausschüttung und tragen folglich zur Aktivierung der Muskelfasern bei. Ebenso werden Isolationsübungen, die gezielter auf die Muskeln einwirken, fälschlicherweise als Definitionsübungen bezeichnet. Welche Übungen für den Masseaufbau besser sind, kann man pauschal nicht sagen. Wer jedoch gezielt Masse aufbauen möchte, sollte beim Kraftsport vor allem auf seine Ernährung achten, denn aufgebaut oder definiert wird zum großen Teil durch die Ernährung und nicht durch eine bestimmte Übung. Neben einem Trainingsplan benötigt man außerdem einen ausgewogenen Ernährungsplan mit dem Hauptaugenmerk auf Proteine und Kohlenhydrate.